Wie hängen wir mit unserer Umwelt und mit den Menschen darin zusammen? Diese Veranstaltung fokussiert zeitgenössische wissenschaftliche Theorien zu queerer Ökologie, zu den verwischten Grenzen zwischen Menschen und Umwelt im Posthumanismus. Die Trennung von Kultur und Natur als Distinktionsmerkmal des Menschseins bedingt Sichtweisen, die Menschen über ihre Umwelt und nichtmenschlichen Akteur*innen zu stellen. So wirkt Umweltschutz als Gefälligkeitshandlung. Unsere gegenseitige Abhängigkeit in den Fokus zu rücken bereitet uns den Weg, eine neue Subjektdefinition zu entwickeln, die unerwarteten Handlungsspielraum ermöglicht. Denn was uns als Mensch ausmacht steht zur Debatte, wenn grundsätzliche Menschenrechte auf eine intakte Natur von populistischen Kräften in Frage gestellt werden.
Sprache: Englisch
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds.