Lennart Wiehe hat den Mix aus Gegenwart und Musikgeschichte zum Markenzeichen gemacht. Geboren Mitten in den 90ern, als Rave gerade die Welt und ihre Hörgewohnheiten veränderte, scheint ihm der Groove quasi in die Wiege gelegt. Seine Selektion orientiert sich an tanzbaren, fordernden Basslines. Als Labelmitgründer mischt er bei Schleifen mit.
Juba
Die Leidenschaft für afrikanische Musik und Musik der afrikanischen Diaspora hört man in den Sets von Juba als einen euphorisierenden Mix aus tanzbaren Beats. Wer sich mit der Welt der Afrobeats, Afrohouse, Highlife music und angrenzender Genres beschäftigen will, kann sich hier mal reinnerden. Ihre Parties bringen London und andere europäische Destinationen zum Beben – und dieses Jahr den Dancefloor … Read More
Ilgen-Nur
Selten hat jemand so schnöde-elegant über die Issues des Jungseins gesungen wie Ilgen-Nur. Der garagige Indierock der Deutschürkin versucht nicht nur einfach cool zu sein, sondern macht es, in dem er genau dieses Dilemma verhandelt. „Just trying to be cool, but I feel like a fool“ – kennen wir. Wir haben jetzt schon Bock auf den Glamour und die Lässigkeit, … Read More
Jungstötter
Tief. Tiefe Stimme, tiefe Texte – und Melodien, die tief gehen. Das ist der Sound von Jungstötter. Den Hang zur Romantik kann man diesem jungen Sänger nicht absprechen, aber es ist schwer sich ihm zu entziehen. Nur wenige Instrumente braucht die Musik dieses Talents, um die üppigen Bilder der Texte zu untermalen. „Lange nicht mehr so gute Musik gehört“, kommentiert … Read More
Colin Self presents ‚Siblings‘
Wer sich dem Gesang von Colin Self hingibt, verliert sich in einem Labyrinth der queeren Sirenengesänge. Der amerikanische Komponist und Sänger moduliert und manipuliert solange bis auch die letzte Reihe verstanden hat, dass eine binäre Geschlechteridentität nicht mehr zeitgemäß ist. Reminiszenzen von digitaler Clubmusik vermischen sich mit der Grandezza von Diven. ‚Siblings‘ macht diese Ästhetik zum Programm.
Bendik Giske
Mit seinem Debut „Surrender“ hat der Norweger Bendik Giske 2018 unser Verständnis für elektronische Musik umgeschmissen. Mit einem Saxophon baut er Tracks, die doch eigentlich aus Instrumenten bestehen, die nicht akustisch sind. Die Inspiration für seine Musik hat er sich auf den Tanzflächen der Berliner Clubkultur erschwitzt. Wem das zu abstrakt klingt, der merkt beim Reinhören, wie poetisch und sexy … Read More